Das THW Zivil- und Katastrophenschutzorganisation ist ein zentraler Pfeiler unserer Gesellschaft. Mit seinen Einsätzen leistet es nicht nur in Deutschland, sondern auch international Hilfe in Krisen- und Notsituationen. Gemeinsam mit Dr. Natalie Hochheim und Jörn Weiske von der Bezirksfraktion habe ich den Vorsitzenden des THW Wandsbek, Armin Hitzemann, besucht.
Trotz der steigenden Bedeutung des THW stoßen die Ehrenamtlichen vor Ort auf Herausforderungen. Der geplante Neubau steht aufgrund fehlender finanzieller Mittel in den Sternen. Die Garagen und Lagerflächen sind zu klein, einige Fahrzeuge müssen sogar im Freien stehen. Das Gebäude aus dem Jahr 1975 muss aus energetischen Gründen abgerissen werden und eine bessere Nutzung der vorhandenen Fläche wäre sinnvoll, da das THW Wandsbek sowohl personell als auch von der Ausrüstung her gewachsen ist.
Allein in diesem Jahr verzeichnete die THWler(innen) aus Wandsbek 21 Einsätze. Dabei spielen häufig auch die hochspezialisierte Ausstattung, eine wichtige Rolle, denn diese werden für Aufgaben wie etwa die Brandbekämpfung oder Bergungsarbeiten eingesetzt. So wie nach der Flutkatastrophe im Ahrtal, bei der auch das Wandsbeker THW im Einsatz war.
Als Organ des Bundes arbeitet das THW dabei eng mit verschiedenen örtlichen Behörden zusammen, von der Feuerwehr bis zum Bezirksamt. Die Amtshilfeanforderung erfolgt über die Innenbehörde bzw. die Feuerwehr und das THW kann in verschiedenen Szenarien aktiviert werden. Trotz der aktuellen Herausforderungen steht das THW gut da und ist ein wichtiger Akteur im Katastrophenschutz. Auch weiterhin setzen wir uns für eine Unterstützung und Lösungen der Platzprobleme ein, um die Hilfeleistung auch zukünftig effektiv und schnell zu gewährleisten.
Autorin: Franziska Hoppermann, MdB