Drucksache: 21/13427 |
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Laut Angaben der Behörde für Umwelt und Energie (BUE) gibt es in Hamburg „15 Badestellen zum Schwimmen und Baden oder zum Genießen des Strandlebens“. Bereits Anfang des Jahres hatten Berichte über die Keimbelastung von Gewässern in Niedersachsen die Frage aufgeworfen, inwiefern Badespaß und Strandgenuss gegebenenfalls auch in Hamburg durch Keime und Bakterien getrübt werden. Im Gegensatz zum Winter stellt sich diese Frage nun eingedenk der seit Wochen anhaltenden Wärmeperiode umso dringender. Allerdings stammen die von der BUE online eingestellten Untersuchungsergebnisse in der Mehrheit der Fälle noch aus dem Mai. Eine aktuelle Einschätzung, ob Grenzwerte der Bakterien- und Keimkonzentration in den verschiedenen Hamburger Badegewässern überschritten werden, ist für Badegäste daher nicht möglich. Laut Angaben eines Online-Wetterdienstes lag die Maximaltemperatur das letzte Mal am 18. Mai unter 15 Grad Celsius. Danach begann die aktuelle Warmwetterperiode. Ein Fingerzeig, dass diese ihre Spuren in den Hamburger Badegewässern hinterlassen hat, ist die gestrige Berichterstattung über den „Zerkarien-Alarm“ im Stadtparksee.