BENJAMIN WELLING – Ihr Abgeordneter in der Bezirksversammlung Wandsbek für den Wahlkreis Marienthal, Jenfeld, Tonndorf

Moin!

Ich bin Benjamin Welling. Ihr Abgeordneter in der Bezirksversammlung Wandsbek für den Wahlkreis Marienthal, Jenfeld und Tonndorf.

Geboren wurde ich 1990 als Sohn Hamburger Polizisten. Nach dem Abitur in Wandsbek diente ich bei der Bundeswehr. Ich schloss ein Studium der
Geschichte in Hamburg an. Anschließend wechselte ich in die Finanzberatung und wurde Vertriebsleiter in der IT- und Event-Branche im Hamburger Mittelstand.
Mitglied der CDU Hamburg bin ich seit 2008. Als stellvertretender Ortsvorsitzender der CDU Jenfeld habe ich seit 2016 die Interessen unserer Stadtteile im Blick. Ich bin Mitglied im Regionalausschusses Kerngebiet seit 2019.

Politik für Wandsbek ist meine Leidenschaft. Wandsbek verdient eine bessere Zukunft, dafür kämpfe ich.

CDU Programm für Jenfeld/Marienthal/Tonndorf

Die Stadtteile Jenfeld, Marienthal und Tonndorf stehen symbolisch für die Vielseitigkeit des Hamburger Lebens. Neben den traditionsreichen Natur- und Wohngebieten reihen sich alteingesessener Geschäfte und moderne Gewerbegebiete ein. In unseren Stadtteilen wird gewohnt und gearbeitet.

Bei den Bezirksversammlungswahlen müssen wir besonders auf den Bedarf in den einzelnen Stadtteilen achten. Mir ist der sorgsame Erhalt unserer gewachsenen Wohngebiete und etablierten Verkehrswege sehr wichtig. In Marienthal, Tonndorf und Jenfeld müssen die Einfamilienhaussiedlungen erhalten bleiben.
Für hohe Lebensqualität sind hier auch sichere Geh- und Fahrradwege mitentscheidend, doch dürfen wir uns dafür keine Zunahme an Kraftverkehrsstau in unseren Wohngebieten erlauben. Wie es die Bürger von uns, als die Partei der Mitte, erwarten, muss es eine saubere Planung und Abwägung aller Interessen geben., um unsere Stadt überall zu verbessern. Genauso wichtig ist, dass Stadteilkerne nicht aus den Augen von Politik und Verwaltung rutschen und eine Verwahrlosung stattfindet, wie wir es leider besonders in Jenfeld beachten können. Neben notwendiger Erneuerung, muss es hierbei auch um mehr Präsenz der Polizei und eines bezirklichen Ordnungsdienstes gehen. Ich setze mich für Sie ein!

Wohnungsbau

 

Eine Besonderheit unserer Stadtteile sind die schützenswerten Einfamilienhaussiedlungen, die in allen drei Stadtteilen eine besondere Lebensqualität anbieten, aber vor allem das alte hanseatische Versprechen an das Bürgertum einlösen, dass auch ein moderner Stadtstaat höchste Wohnqualität bieten kann. 

Leider drohte stadtweite Druck nach mehr Wohnungsbau schon mehrfach zu einer Gefahr für den historischgewachsenen Status Quo unserer Einfamilienhaussiedlungen zu werden. Diesem werden wir uns, wie auch bisher, weiterhin politisch entgegenstellen.

Für uns als CDU ist klar: Dieser zentrale Baustein in der Wohnqualität vieler unserer Bürger muss politisch geschützt werden. Auch Einfamilienhäuser gehören zu Hamburg.   

 

Als Teil einer wachsenden Stadt, ist moderner Wohnungsbau von Mehrfamilienhäusern ein unerlässlicher Schritt. Bauprojekte dieser Art müssen dabei in das örtliche Stadtbild passen und ökologisch wie ökonomisch sinnvoll geplant und umgesetzt werden. Zu einem erfolgreichen Gesamtkonzept beim Wohnungsbau ist auch eine verhältnismäßige Anzahl an Auto-Stellplätzen notwendig. Als positives Beispiel für Wohnungsbau in unseren Stadtteilen sehen wir hier die “Jenfelder Au”.

Wir als CDU setzen uns für eine unterstützende Politik für modernen Wohnungsbau in Jenfeld, Marienthal und Tonndorf ein.  

Stadtteilzentren und allgemeine Sicherheit

 

Auch in modernen Zeiten erwarten viele Bürger weiterhin, dass sie auf einen nennenswerten Teil an kritischer Versorgung und einfachen Einkaufsmöglichkeiten in ihrem Stadtteil zurückgreifen können. Wenn diese Möglichkeiten fehlen, Arzt- und Apothekenbesuche, so wie Postabholungen und Einkäufe nur an anderen Orten möglich sind, stößt dies in einer modernen Metropole zurecht auf Unverständnis der Bürger. 

 

Während eine Modernisierung des Stadtteilzentrums in Tonndorf weitestgehend gut funktioniert hat, sind besonders im Jenfelder Zentrum und am Berliner Platz viele notwendige Impulse von Bezirk und Senat sträflich versäumt worden. Die Abwanderung vieler Facharztpraxen und Geschäfte ist ein großer Teil der Unzufriedenheit vieler Bürger vor Ort. Gleichzeitig lädt Leerstand und Verwahrlosung häufig zu kriminellem Verhalten und Vandalismus ein, was sich leider teilweise in der Kriminalitätsstatistik unserer Stadtteile auch ablesen lässt. 

Für uns als CDU ist klar: Stadtteilzentren müssen gesellschaftliche Anziehungspunkte und nicht offensichtliche Beispiele politischer Vernachlässigung sein. Ein weiteres Abwarten kann sich die Politik nicht erlauben. 

 

Wir fordern, die angekündigte Modernisierung des Einkaufszentrums am Berliner Platz zu beschleunigen und zum ursprünglich versprochenen Zeitplan zurückzukehren. Um die bereits abgewanderte Fachärzteschaft vor Ort zu ersetzen, muss die Stadt bereit sein eine besondere Förderungsmaßnahme für Arztpraxen zu verabschieden.

 

Wir fordern von Bezirk und Senat, alle politischen Maßnahmen des Rechtsstaates anzuwenden, um den privatwirtschaftlichen Investitionsstau rundum am Standort Jenfeld Zentrum zu beenden und auch eine Modernisierung der Fußgängerbrücke umzusetzen. Zu lange schon, ist das Jenfeld Zentrum visuell eine traurige Begrüßung für den nach Hamburg einfahrenden Verkehr aus Schleswig-Holstein. 

 

Das Jenfeld-Zentrum bietet zudem Räumlichkeiten, um die Integration aus dem Ausland zugezogener Mitbürger zu unterstützen. Hier sollten Angebote für Deutsch-Kurse oder Migrationshilfen angesiedelt werden.

 

Als CDU sind wir über den anhaltenden Kriminalitätsschwerpunkt Jenfeld sehr besorgt. Um den verständlichen Sicherheitsbedürfnissen der Bürger gerecht zu werden, fordern wir erneut die Einrichtung eines Polizei-Standortes im Gebiet der Jenfelder Au.  

Verkehr

 

Mobilität ist absolut entscheidend für eine gerechte Teilhabe aller Bürger am gesellschaftlichen Leben Hamburgs. 

Unsere Stadtteile sind, gemessen an ihrer Bevölkerungsgröße, lange Zeit nur unzureichend an den ÖPNV angebunden gewesen. Der Ausbau der neuen Stadtschnellbahnstrecke von Altona nach Bad Oldesloe (S4), wird planmäßig ab 2027 zu einer notwendigen Entlastung der Buslinien in Marienthal und Tonndorf führen. Für Jenfeld fehlt die Planung einer solchen Anbindung bisher komplett. Wir als CDU fordern eine Machbarkeitsstudie für einen möglichen Ausbau der U-Bahnlinie 4 (U4) von der Horner Rennbahn zum Zentrum Jenfeld.

 

Neben der Wichtigkeit eines funktionierenden ÖPNV, ist der Erhalt und Ausbau funktionierender Radwege ein selbstverständliches Ziel für uns. Hierbei fordern wir auch einen Ausbau der “Stadtrad”-Stationen in unseren Stadtteilen.

 

Gleichzeitig ist ein fließender PKW- und LKW-Verkehr, auch aus Gründen der Lebensqualität, eine absolute Notwendigkeit für Jenfeld, Tonndorf und Marienthal.

Der tägliche Pendlerverkehr aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nach Hamburg, als auch die logistischen Abläufe von Gewerbetreibenden und Unternehmen in unseren Stadtteilen, sind unabänderbare Realitäten, die keinen verkehrsideologischen Träumereien weichen werden. Ein Zuwachs an tagtäglichen Verkehrsstau-Situationen wäre eine weitere Belastung für die jeweiligen Anwohner. Wir lehnen die geplante künstliche Verknappung von Kraftverkehrswegen und Stellplätzen in Marienthal, Jenfeld und Tonndorf durch die Rot-Grüne Regierung mit aller Entschiedenheit ab. 

In vielen Bereichen sind die Gehwege in unseren Stadtteilen in einem miserablen Zustand. Eine regelmäßige Überprüfung der Gehwege und eine Anerkennung von akut unhaltbaren Zuständen durch die Verwaltung, muss zukünftig konsequent Anwendung finden.

Das seit kurzer Zeit sehr rigoros von der Polizei verfolgte rechtswidrige halbseitige Parken in Wohngebietsstraßen (Tempo-30), bricht mit der bisherigen jahrzehntelangen friedlichen Duldung und stößt bei Anwohnern auf deutliches Unverständnis. 

Wir als CDU fordern eine Reform dieser Regelung, um diese unnötigen Konflikte und die Belastung unserer Polizei mit Bagatellen zu vermeiden.